Unser Selbsttest „Erkennen und deuten Sie Verdauungsstörungen“ kann eine erste Orientierung geben.
Zum SelbsttestEine akute Lösung bei Blähungen liegt manchmal näher als Sie vielleicht vermutet hätten. Unsere Vorratsschränke und Speisekammern beherbergen so einige Hausmittel gegen Blähungen – vom Fenchel-Tee über Ingwershot bis hin zu Kümmel. Wir haben Ihnen in diesem Artikel interessante Hausmittel und Tipps zusammengestellt, die bei Blähungen helfen.
Ab und zu einen Blähbauch zu haben, ist erst einmal nichts Außergewöhnliches. Blähende Lebensmittel sorgen zum Beispiel für die Gasansammlung im Magen-Darm-Trakt. Bei manchen Menschen führen auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu diesem Phänomen.
Blähungen entstehen also durch Luft, die wir durch unser Essen und Trinken zu uns nehmen. Das passiert zum Beispiel auch, wenn wir zu hastig essen. Im Anschluss zersetzt unser Körper die aufgenommenen Lebensmittel in unserem Darm, wodurch es zur Gasansammlung kommen kann. Sie wollen mehr über die Rolle unserer Darmflora erfahren?
Ingwer wird in der Naturheilkunde als Heilpflanze verwendet. Das Gewächs enthält ätherische Öle, Scharfstoffe (dazu zählt Gingerol) und Stärke. Zur Einnahme eignet sich Ingwer zum Beispiel als:
Achten Sie jedoch darauf, am Tag nicht mehr als 4 Gramm Ingwer zu sich zu nehmen. Ingwer wird zur Anregung des Verdauungstraktes genutzt und soll zum Beispiel die Darmmotorik fördern. Dadurch können Sie leichte Blähungen auf natürliche Art und Weise loswerden.1 Darüber hinaus wirkt Ingwer entzündungshemmend und enthält jede Menge Vitamin C.2
Luft im Bauch durch Hausmittel wie Tee zu behandeln, ist schnell und fast in jedem Haushalt möglich.
Besonders Pfefferminze hilft, Beschwerden loszuwerden. Die Pfefferminze, die in den Tees verarbeitet wird, wirkt sich positiv auf Verdauungsprobleme wie Magen-Darm-Beschwerden aus und mindert Bauchkrämpfe. Auch bei Blähungen kann Pfefferminztee Wunder bewirken.
Fenchel-Tee hilft ebenfalls bei leichten Blähungen. Die im Fenchel enthaltenen ätherischen Öle können die Darmperistaltik – also die Bewegung des Darms – fördern. Dadurch lassen sich festsitzende Blähungen lösen.
Genau wie Fenchel zählt auch Anis zu den Heilpflanzen und ist durch seine ätherischen Öle ein geeignetes Hausmittel bei leichten Blähungen. Auch Anis kann in Form von Tee zu sich genommen werden.
Bereits seit der Antike im Einsatz: Die Melisse wurde schon früher als Heilpflanze genutzt. Die Pflanzenart ist das Hausmittel gegen Blähungen schlechthin und kann obendrein noch bei Unruhe und schlechtem Schlaf verabreicht werden. Die Darreichungsformen der Heilpflanze reichen über Tees, Öle bis hin zu Tabletten und Tinkturen.
Die Samen des Kümmels sind nicht nur eine beliebte Kochzutat, sondern werden auch in der Naturheilkunde als Heilpflanze verwendet. Kümmel hat eine verdauungsfördernde Wirkung und kann bei blähenden Lebensmitteln dazu beitragen, die Gasansammlung im Darm einzudämmen. Deshalb mischen Köche zum Beispiel Kohlgerichten direkt ein paar der Samen bei. Verantwortlich für die positive Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt ist das im Kümmel enthaltene Carminativum, das die Bauchkrämpfe und Blähungen reduziert.
Ebenfalls in fast jedem Haushalt zu finden: die Wärmflasche. Besonders bei Bauchkrämpfen und den Blähungen, die damit einhergehen können, wirkt eine Wärmflasche oder ein warmes Kirschkernkissen wahre Wunder. Gönnen Sie sich Ruhe, legen Sie sich bequem hin und haben Sie etwas Geduld. Die Wirkung der wohltuenden Wärme wirkt nicht sofort.
Neben den genannten Hausmitteln können Sie auch ohne Haushaltsutensilien etwas gegen Ihre Blähungen tun. Oft sind es die kleinen Dinge in unserem Alltag, die schnelle Abhilfe bei funktionellen Blähungen verschaffen.
Weniger ein Hausmittel, sondern eher ein Tipp: Um der Entstehung von Blähungen vorzubeugen, sollten Sie sich beim Essen genug Zeit nehmen und ausgiebig kauen. Dadurch nehmen Sie Ihrem Magen-Darm-Trakt eine Menge Arbeit ab und vermeiden das blähende Gas, bevor es überhaupt entstehen kann. Das Prinzip gilt ebenfalls beim Trinken: Lassen Sie sich Zeit und trinken Sie eher kleine Schlucke. Dadurch vermeiden Sie ebenfalls Luft im Bauch und damit übermäßiges Aufstoßen und Blähungen.
Wen nach dem Essen Völlegefühl und Blähungen plagen, sollte über den guten alten Verdauungsspaziergang nachdenken. Denn die Bewegung fördert und unterstützt die Verdauung – ganz obendrein sind Sie noch an der frischen Luft. Bei akuten Blähungen können Sie ebenfalls über eine Bauchmassage nachdenken. Durch spezielle Handgriffe sorgen Sie mit etwas Druck auf den Bauch für Entspannung.
Eine Bauchmassage verschafft akut Abhilfe bei Verdauungsproblemen wie Blähungen, Bauchschmerzen und Völlegefühl. Mit nur wenigen Handgriffen können Sie gezielt Ihren Bauch massieren und Ihre Verdauung fördern.
Wie Sie nun wissen, gibt es bei Blähungen nicht das eine Mittel. Jeder Körper ist anders und springt auf die vorgeschlagenen Hausmittel unterschiedlich an. Dem einen schmeckt Kümmel nicht, ein weiterer schwört auf die Kraft des Kümmels – hören Sie auf Ihren Körper, probieren Sie sich durch die Hausmittel durch und testen Sie, welcher Tipp Ihnen akut bei Ihren Beschwerden hilft.
Wer gerade keinen Tee oder Ingwer und auch keine Zeit für eine Bauchmassage hat, kann auf Carmenthin® zurückgreifen.
Carmenthin® wirkt nachgewiesen bei akuten Beschwerden wie Völlegefühl, Blähungen und Magen-Darm-Beschwerden. Mit der hochdosierten Kraft von Pfefferminz- und Kümmelöl wirken bereits 2 Kapseln am Tag wie 11 Liter Pfefferminz-Kümmel-Tee.
