
Bauchkrämpfe: Woher kommen sie?
Es drückt, es zwickt und tut mitunter richtig weh – Bauchkrämpfe können ganz schön unangenehm sein. Manche leiden ab und an darunter, manche sogar ständig. Wie sie entstehen, was die Ursachen sind und was wir dagegen tun können.
Was passiert bei Bauchkrämpfen im Körper?
Unter Bauchkrämpfen werden alle krampfartigen Schmerzen innerhalb des Verdauungstraktes verstanden, darunter auch Magenkrämpfe und Darmkrämpfe. Der Darm ist ein langer Muskelschlauch. Unter bestimmten Umständen zieht sich die glatte Muskulatur des Darms, die normalerweise den Nahrungsbrei mit rhythmischen Bewegungen weiter transportiert, oder die Muskulatur des Magens krampfartig zusammen und löst sich nicht mehr vollständig. Die Verdauung bzw. der Transport des Nahrungsbreis kommt dabei fast vollständig zum Erliegen. Die Folge: Die Krämpfe lösen starke Schmerzen im Bauch aus, wir krümmen uns und fühlen uns wie ausgeknockt. Jetzt ist es wichtig, sich und seinem Körper Ruhe zu gönnen.
Kein Vergnügen: Bauchkrämpfe nach dem Essen
Ernährung und Verdauung spielen vor allem bei plötzlich auftretenden Bauchkrämpfen eine entscheidende Rolle – nämlich dann, wenn unangenehmes Ziehen oder Stechen im Bauch zum Beispiel direkt nach dem Essen auftreten. Üppige Mahlzeiten oder ungewohnte Lebensmittel und Gewürze, unter anderem auch blähende Lebensmittel können Bauchweh ebenfalls auslösen.
Zu viel Alkohol oder Nikotin, emotionale Anspannung, bewusste oder unbewusste Ängste oder einfach nur Aufregung können ebenfalls eine Ursache sein.
Sie legen den ganzen Körper lahm: Infektionen
Auch durch Infektionen des Magen-Darm-Traktes, ausgelöst zum Beispiel durch Bakterien oder Viren (Gastroenteritis) können Bauchschmerzen entstehen, die hin und wieder von Krämpfen, Übelkeit oder anderen Bauchbeschwerden begleitet werden.

Magen-Darm-Probleme? Machen Sie den Selbsttest!
Der Selbsttest hilft Ihnen, Ihre Beschwerden einzuordnen. Nehmen Sie sich fünf Minuten Zeit.
Content - Teaser Selbsttest
Weitere Ursachen für Bauchkrämpfe
Allerdings können auch Krankheiten für Magen-Darm-Schmerzen verantwortlich sein. Bei Nahrungsmittelallergien oder -unverträglichkeiten treten die Beschwerden immer im zeitlichen Zusammenhang mit dem Verzehr bestimmter Nahrungsmittel auf. Chronische Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, beispielsweise Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Gallensteine oder ein entzündeter Blinddarm, können mit Bauchkrämpfen oder Koliken einhergehen. Bei Frauen treten Unterbauchkrämpfe häufig in Zusammenhang mit der Regelblutung als Regelschmerzen auf.

Bauchkrämpfe lokalisieren: Magenschmerzen, Darmbeschwerden oder etwas anderes?
Wo genau tut es weh? Bauchkrämpfe sind vielseitig und können unterschiedlich stark ausfallen. Um die Beschwerden besser einordnen zu können, hilft es, den Ort der Schmerzen zu lokalisieren.
Magenschmerzen:
- Meist im Oberbauch, unter dem Brustbein
- Häufig durch Gastritis, Reizmagen oder Lebensmittelunverträglichkeiten ausgelöst
- Begleitet von Übelkeit, Sodbrennen oder Völlegefühl
Darmbeschwerden:
- Können im gesamten Bauchraum auftreten, oft im Unterbauch
- Typisch bei Reizdarmsyndrom, Blähungen oder Infektionen
- Oft begleitet von Durchfall, Verstopfung oder Blähungen
Andere Ursachen:
- Auch Organe wie Gallenblase, Bauchspeicheldrüse oder die Harnwege können BauchkKrämpfe im Bauchraum verursachen
- Bei starken, anhaltenden oder ungewöhnlichen Schmerzen sollten Sie ärztlichen Rat einholen.

Symptome: Wie fühlen sich Bauchkrämpfe an?
Bei Magen- und Bauchkrämpfen ist nicht nur der Darm verkrampft, auch der Magen spielt eventuell eine Rolle. Die Bauchdecke ist oft hart und gespannt. Die Schmerzen können sich unterschiedlich anfühlen, manchmal drückend, manchmal dumpf, stechend oder brennend sein und auch in den Rücken ausstrahlen. Mitunter können Bauchkrämpfe auch sehr stark und einschränkend sein. Meist treten die Beschwerden nicht alleine auf, sondern in Kombination mit Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Blähungen oder Fieber.
Bauchkrämpfe und Blähungen – wellenartige Schmerzen
Die Schmerzen bei Bauchkrämpfen werden als dumpf und drückend wahrgenommen, manchmal bringt Gegendruck auf die betreffende Stelle Linderung. Wenn die Schmerzen in Wellen abwechselnd stärker und schwächer durch den Bauch laufen, so werden sie als Koliken bezeichnet. Der Darm ist umgeben von einem dichten Geflecht aus Nerven, das den Schmerz weiterleitet. Durch eine Bauchmassage können Sie Ihren Bauchkrämpfen entgegenwirken.
Wie äußert sich eine Magenkolik?
Eine Magenkolik ist eine besonders heftige Form von Magenkrämpfen – sie äußert sich durch plötzlich auftretende, sehr starke, krampfartige Schmerzen im Oberbauch. Diese Schmerzen kommen oft in Wellen, das heißt: Sie steigen an, erreichen ihren Höhepunkt, lassen kurz nach – und kommen dann erneut. Im Gegensatz zu Magenkrämpfen sind bei Magenkoliken die Schmerzen stark bis kaum aushaltbar und oft begleitet von Schweißausbrüchen und Unruhe.
Magen-Darm-Krämpfe, aber keinen Durchfall?
Nicht zwangsläufig müssen Bauchkrämpfe mit Durchfall einhergehen, wie beispielsweise bei einer Magen-Darm-Infektion. Dabei klagen Betroffene lediglich über Krämpfe und Schmerzen in der Bauchregion, manchmal mit Blähungen, während aber Durchfall und auch Erbrechen ausbleiben. Häufige Ursachen hierfür sind Koliken, Verstopfung, unausgewogene Ernährung, psychische Belastungen oder Unverträglichkeiten.
Wann sollte man mit Bauchkrämpfen ärztlichen Rat einholen?
In den meisten Fällen sind die Symptome von relativ kurzer Dauer, d. h. einige Stunden bis maximal einige Tage (bei Magen-Darm-Infektionen). Wenn Ihre Beschwerden anhalten, sie besonders schmerzhaft sind oder insgesamt häufig auftreten, sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt konsultieren. Bei einem Verdacht auf Blinddarmentzündung mit den typischen Symptomen wie Appetitverlust und Bauchschmerzen, die oft um den Bauchnabel beginnen und sich in den rechten Unterbauch verlagern, ist rascher ärztlicher Rat gefragt. Auch ständige Magenschmerzen oder immer wiederkehrende Bauchkrämpfe sollten Sie in jedem Falle abklären lassen. Zudem ist es sinnvoll, ein Ernährungstagebuch zu führen. Auf diese Weise können Sie oder der Arzt feststellen, in welchen Situationen oder welchem Essen die Krämpfe vorwiegend auftreten.
Behandlung: Wie kann ich Bauchkrämpfe lösen?
Meist gehen krampfhafte Bauchschmerzen nach kurzer Zeit von selbst vorbei. Manchmal bleiben die Schmerzen jedoch länger oder kehren immer wieder. Doch wie lassen sich Bauchkrämpfe lösen? Entspannung ist grundsätzlich empfehlenswert, da Ruhe dem Körper die Möglichkeit gibt, sich neu zu sortieren. Dadurch kann die Verdauung wieder in Gang kommen und die Krämpfe lassen nach. Achten Sie in der Folge auf leicht verdauliche Kost, zum Beispiel Suppen, um dem Magen-Darm-Trakt Erholung zu gönnen. Unterstützend kann, je nach Empfinden, eine Wärmflasche sein. Bei weniger starken Beschwerden hilft in manchen Fällen auch ein warmer Tee mit Pfefferminze, Fenchel oder Kümmel. Diese Heilpflanzen haben in ausreichender Dosierung das Potential eine Entspannung des Darmtraktes zu bewirken.
Hochkonzentrierte Wirkstoffe aus Arzneipflanzen finden sich in pflanzlichen Arzneimitteln wieder.
Durch die magensaftresistente Verkapselung werden die Wirkstoffe direkt in den Darm transportiert und wirken somit gezielt dort, wo Beschwerden häufig entstehen.

Carmenthin® bei Blähungen, Völlegefühl und Bauchschmerzen
- Hochdosierte pflanzliche Wirkstoffkombination:
- Pfefferminzöl wirkt krampflösend und schmerzlindernd.
- Kümmelöl wirkt entblähend und hemmt die Gasbildung.
- Längerfristig eingenommen entspannt Carmenthin® den gereizten Magen-Darm-Bereich und beseitigt unangenehme Beschwerden nachhaltig.
Grunderkrankung behandeln
Sind die Krämpfe durch eine zugrunde liegende Erkrankung bedingt, so wird die Therapie darauf abgestimmt. Manchmal kann die Behandlung der akuten Beschwerden, beispielsweise durch krampflösende Präparate, so genannte Spasmolytika, sinnvoll sein.

Mit gesunder Lebensweise Bauchkrämpfe vorbeugen
Mit einer gesunden, wenig belastenden Ernährung kann der Entstehung von Krämpfen vorgebeugt werden. Das bedeutet, auf übermäßige und ungesunde Fette (Transfette) und blähende Speisen möglichst zu verzichten. Regelmäßige Bewegung und Sport, ausreichend Ballaststoffe und mindestens zwei Liter Flüssigkeit pro Tag, halten (auch) die Verdauungsorgane fit und geschmeidig.
Gesunde Seele – gesunder Darm
Ein Übermaß an alkoholischen Getränken, kohlensäurehaltigen Getränken und Nikotin hingegen, belasten die Verdauungsorgane und sollte vermieden werden. In der heutigen, schnelllebigen Zeit lohnt es sich, auf ausreichende Ruhephasen neben dem stressigen Alltag zu achten. Denn übermäßig viel Stress wirkt sich auf die Verdauung aus. Die seelische Gesundheit spiegelt sich in unserem Verdauungssystem!
Weiterführende Informationen:

Gut zu wissen über Carmenthin®
Hier finden Sie alles Wissenswerte über Carmenthin®.
Teaser Carmenthin

Magen-Darm-Probleme? Machen Sie den Selbsttest!
Der Selbsttest hilft Ihnen, Ihre Beschwerden einzuordnen.
Teaser: Selbsttest ,,Magen-Darm"

Essen Sie das Richtige?
Hängen meine Beschwerden mit bestimmten Lebensmitteln oder Situationen zusammen?