Ist die Ursache der unangenehmen Blähungen geklärt, kann die Therapie beginnen. Beim Vorliegen einer körperlichen Erkrankung wird diese behandelt. Ist der Grund eine Lebensmittelintoleranz, müssen bestimmte Lebensmittel dementsprechend gemieden bzw. nur noch in geringen Mengen verzehrt werden. Hier berät Sie Ihr Arzt oder ein hinzugezogener Ernährungsberater.
Funktionellen Blähungen können nicht isoliert vom restlichen Körper betrachtet werden. Die Ernährung und die Verdauung spielen eine essentielle Rolle für das Entstehen von Blähungen. Doch auch andere Faktoren wie Stress oder psychische Probleme müssen betrachtet werden, wenn eine Therapie gelingen soll.
Ein Baustein ist die medikamentöse Behandlung. Oft hilft ein Griff in die Apotheke von Mutter Natur. Verschiedene Heilpflanzen wie beispielsweise Kümmel, Anis, Fenchel oder Pfefferminze können Linderung bringen. Ihre Inhaltsstoffe sind zur Therapie geeignet, da sie entblähend und krampflösend wirken. Allerdings reicht es oft nicht aus, sie in Form eines Tees zu sich zu nehmen, da die Konzentration der wirksamen Bestandteile darin zu gering ist. Phytotherapeutische Mittel gegen Blähungen werden als Carminativa bezeichnet.