Heißhungerattacken auf Süßes, Salziges und Fettes, also Schokolade, Chips und Fast-Food kennen viele Frauen aus eigener Erfahrung. Sie sind ein typisches Zeichen des so genannten Prämenstruellen Syndroms (PMS). PMS tritt in der zweiten Zyklus-Hälfte auf, also nach dem Eisprung und vor der Menstruation, und kann wenige Tage oder volle zwei Wochen andauern. Forscher der Justus-Liebig-Universität Gießen haben herausgefunden, dass diese Vorliebe für Hochkalorisches mit dem Absinken des Östrogen- und Ansteigen des Progesteronspiegels zusammenhängen könnte. Progesteron wird in der zweiten Zyklus-Hälfte gebildet, also vor dem Einsetzen der Menstruation. Auf dessen Abbauprodukte reagiert der weibliche Zyklus besonders empfindlich. Doch überfordert ein Übermaß an Zucker und Fett in unserer Ernährung unsere Verdauung. Es können große Mengen an Gasen entstehen und dabei die so typischen Blähbauch-Beschwerden auslösen.
Eine Ernährungsumstellung kann dazu beitragen, die Symptome des PMS abzumildern: Verzichten Sie bewusst auf Schokolade, Alkohol, Koffein und Salz. Essen Sie insbesondere Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren sowie Vitaminen, wie z.B. Obst, Gemüse und Fisch. Nehmen Sie Mineralien wie Kalzium und Magnesium zu sich.